Wie Systemhäuser mit Kundenmagazinen punkten können

Katalog und Magazin in einem

Ein gänzlich anderes Konzept fährt indes Tino Cafaro, Geschäftsführer des Systemhauses The-Company.de im schwäbischen Vaihingen an der Enz. „Wir machen kein Magazin im klassischen Sinn, sondern eher einen Magalog“, schmunzelt er.
The-Company.de bringt etwa alle zwei Monate diese Mischung aus Katalog und Magazin heraus, die in erster Linie Produkte und Lösungen präsentiert; Cafaro wechselt dabei jeweils die Schwerpunktthemen Festnetz und Mobilfunk ab. Das Magazin hat eine Auflage von rund 1.000 Exemplaren und wird an Bestandskunden und Interessenten verschickt. Zusätzlich zur Printversion gibt es ein E-Book auf der Webseite von The-Company.de.
Die „Magaloge“ mit einem Umfang von rund 80 bis 100 Seiten bieten Cafaro die Grundlage für vielfältige Werbeaktionen. So nutzt das Sales-Team etwa die Broschüren, um bei Vertragsverlängerungen neue Tarife und Hardware mit dem Kunden zu besprechen. Auch für das Cross-Selling werden die Magazine eingesetzt. Dar­über hinaus kombiniert man Tele­fonaktionen mit dem Katalogversand, ruft Kunden beispielsweise an, sobald ein neues Werk verschickt wurde. Und da es das Magazin auch als E-Book gibt, kann es ständig aktualisiert werden – und das Sales-Team kann direkt am Bildschirm mit dem Kunden die neuesten Angebote besprechen.
Etwa 2.000 bis 2.500 Euro investiert The-Company.de jeweils in die Produktion und den Versand, ein Teil davon wird – wie auch bei Telenova – über die Werbekostenzuschüsse (WKZ) der Hersteller finanziert. „Für diese sind unsere Magazine die optimale Werbeplattform“, sagt Cafaro. In der Zukunft wolle er das Konzept seiner Magaloge noch weiter ausbauen: „Wir werden darin besonders erfolgreiche Kundenprojekte vorstellen“, kündigt er an. Verzichten möchte auch er auf diese Werbeform nicht: „Der Aufwand ist zwar enorm, der Nutzen aber unbezahlbar.“




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