Neue Struktur
12.06.2015, 10:27 Uhr

Avaya stellt sich organisatorisch neu auf

Der Hersteller Avaya hat den KMU- und den Enterprise-Bereich organisatorisch wieder strikt getrennt. Walter Denk und Christian Oertzen, die Chefs der beiden Bereiche, erklären die Hintergründe.
Avaya hat sich (wieder einmal) neu aufgestellt: Der Hersteller hat die Bereiche KMU und Enterprise nun strikt getrennt – und damit auch eine ganze Reihe von Account-Managern umbesetzt. Die Folge: Partner, die sowohl im Mittelstands- als auch im Großkundensegment tätig sind, haben jetzt wieder zwei Ansprechpartner für die jeweiligen Kundenprojekte; darüber hinaus sind einige Positionen durch die neue Struktur aktuell nicht besetzt. Betroffen sind rund 100 Partner, die laut Avaya beide Segmente bedienen; 25 Partner wiederum arbeiten fokussiert am Großkundengeschäft – so der Hersteller auf Nachfrage von Telecom Handel.
Walter Denk, Vorsitzender der Geschäftsführung der Avaya GmbH & Co. KG und damit verantwortlich für den SMB-Bereich, sowie Christian Oertzen, seit vergangenem Herbst Enterprise-Chef der Avaya Deutschland GmbH und Vice President für Central Europe, erklären im Gespräch mit der Redaktion die Hintergründe für die Umstrukturierung. „Sie bietet uns die Möglichkeit, Prozesse und Support optimal auf den jeweiligen Partner abzustimmen.“ Weiterhin solle die Trennung eine Straffung der Prozesse ermöglichen, die letzten Endes auch den Partnern zugutekommen.
Und sie betonen, dass die beiden Bereiche natürlich weiterhin eng zusammenarbeiten werden – auch und vor allem für den Channel. So baue der Hersteller die Unterstützung für seine Partner beständig aus und bietet unter anderem Unterstützung bei der Neukunden-Akquise an. Dabei würden sich allerdings die Bedürfnisse im Großkundengeschäft deutlich von denen im Mittelstandsbereich unterscheiden. Die interne Trennung zwischen KMU und Enterprise soll nun diese Betreuung verbessern, da jeweils Spezialisten aus den Kundensegmenten dem Channel zur Seite stehen.




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