23.08.2011, 09:49 Uhr
QSC weist Gerüchte um Verkauf zurück
Seit vergangenen Freitag mehren sich Gerüchte, der Investor KKR wolle QSC kaufen - nun meldet sich QSC-Vorstand Bernd Schlobohm zu Wort.
Vergangene Woche veröffentlichte der Informationsdienst "Platow Brief" einen Bericht, in dem QSC als mögliches Übernahmeziel von KKR genannt wurde. Ziel sei es, die erst jüngst gekaufte Tochter Versatel zu stärken. Hintergrund: Der US-Finanzinvestor hatte Versatel erst im Mai 2011 für gut 240 Millionen Euro übernommen und soll nun 98 Prozent der Anteile besitzen.
Versatel soll sich künftig vor allem auf den B2B-Bereich konzentrieren - eine Strategie, die auch QSC praktiziert. Der Kommunikationsanbieter hatte 2009 sein Privatkundengeschäft aufgegeben. Als Folge dieser Spekulationen schnellte der Börsenkurs von QSC um 7,7 Prozent auf 2,12 Euro nach oben.
Nun meldet sich QSC-Vorstand und Großaktionär Bernd Schlobohm zu Wort und wies Gerüchte über die Übernahme zurück: "Es gibt keine Übernahmegespräche zwischen KKR und QSC", sagte er am Montag der Nachrichtenagentur Reuters.