US-Staaten ziehen Einwände gegen Fusion von T-Mobile zurück

Widerstand gegen Fusion weiterhin groß

Allerdings bleibt der Widerstand gegen den Zusammenschluss groß. Es klagen noch immer etliche Staaten, darunter sind mit New York und Kalifornien einflussreiche Schwergewichte. Die Gegner fürchten, dass die Fusion den Wettbewerb einschränkt und zu Nachteilen für Verbraucher und Mitarbeiter führt. Trotz dieser Bedenken gab das Justizministerium bereits unter Auflagen grünes Licht. Doch solange der Rechtsstreit mit den Bundesstaaten andauert, werden T-Mobile und Sprint den Deal nicht zum Abschluss bringen. Der entsprechende Prozess soll im Dezember bei einem Gericht in New York beginnen.
Der Ende April 2018 vereinbarte Zusammenschluss galt kartellrechtlich von Anfang an als umstritten, die Unternehmen hatten ihre Fusionspläne zuvor schon zweimal wieder abgeblasen. Laut früheren Unternehmensangaben ergibt sich bei gemeinsamen rund 127 Millionen Kunden ein kombinierter Jahresumsatz von über 70 Milliarden Dollar. Weil nicht beide Konzerne große Netze bauen und unterhalten müssten, kalkuliert die Telekom mit Einsparungen von mehr als sechs Milliarden Dollar jährlich. T-Mobile ist der drittgrößte US-Mobilfunker und hatte zuletzt einen Börsenwert von rund 67 Milliarden Dollar. Sprint, die Nummer vier im Markt, bringt es auf knapp 25 Milliarden Dollar.




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